Osteopathie

Osteopathie

... ist eine ganzheitliche und manuelle Therapie, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Sie setzt eine genaue Kenntnis der Anatomie und Physiologie des Körpers voraus. Eine wesentliche Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Organismus. Ein Großteil dieser Mobilität ist uns selten bewusst: der Blutstrom, die Atmung, die Verdauung, die Hormonwirkungen, die Bewegungen der Muskulatur, der Sehnen, Gelenke und der Bindegewebe u.v.m. Der Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander ab.
Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt das deren gesunde Funktion. Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensation. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulierung mehr möglich, wird der Mensch krank, er reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen.

Mit seinen geschulten Händen als Instrument findet und behandelt der Osteopath die Ursachen der Beschwerden. Diese können Bewegungseinschränkungen an Organen, in den Gelenken oder der Wirbelsäule, aber auch an Fascien, Muskeln und Knochen sein. Werden sie gelöst und befreit, kann der Körper wieder selbst zu seinem Gleichgewicht zurück finden. Der Osteopath leistet Hilfe zur Selbstheilung, er dringt von den Symptomen zu den Ursachen der Beschwerden vor. Dies erklärt auch die große Bedeutung einer individuell angepassten Behandlung.

Verschiedene Osteopathie Therapien, die wir anbieten:
  • Craniosacrale Therapie
  • Viscerale Therapie
  • Fasciale Therapie
Wir bieten Osteopathie auch für:
  • Babys
  • Kinder
  • Schwangere
Grenzen der Osteopathie: Akute Infektionskrankheiten, Tumore und schwere psychische Erkrankungen gehören immer in die Hände eines Arztes. Eine Behandlung kann nur nach Absprache begleitend osteopatisch unterstützt werden.

Wann Osteopathie?

Grundsätzlich kann die Osteopathie bei jedem Menschen in jedem Alter und bei jeder Konstitution angewandt werden.
Das Erkennen von Indikation und Kontraindikation ist essentiell und individuell.

Einige Beispiele für Bereiche, in denen die Osteopathie anwendbar ist:
       
  • Orthopädie/Chirurgie (z.B. Rückenbeschwerden aller Art, Zustand nach Operationen, Platt-Senk-Spreitzfüße, Epikondylitis, Impingement-Syndrom, Arthrose …)
  • Innere Medizin (z.B. Magen-Darm-Problematik, urogenitale Beschwerden, metabolische Symptomkomplexe ...)
  • Gynäkologie (z.B. Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaftsbedingte Beschwerden, unerfüllter Kinderwunsch, Zustand nach gynäkologischen Operationen …)
  • Kinderheilkunde (z.B. Veränderung am Bewegungsapparat, craniale Deformitäten, Vorzugshaltungen/ Asymmetrien, Verdauungsproblematik, rezidivierende Mittelohr- und Atemwegsinfekte, Schluckstörungen, Sprachbildungsstörungen, Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität, Schreikinder ...)
  • Zahnheilkunde (z.B. Okklusionsproblematik, Zustand während und nach Zahnregulationen, Zahnextraktionen, Inlays, Implantate, Kiefergelenksbeschwerden, Bruxismus ...)
  • HNO (z.B. rezidivierende Sinusitiden, rezidivierende Mittelohr- Rachen- und Mandelentzündungen, Tinnitus ...
  • Psychoemotionale Problematik (z.B. Schlafstörungen, Burn-Out-Syndrom ...)
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